Es beschäftigt viele Leute, aber wenige kennen es. Ich höre so oft, dass jemand sagt er hätte kein Glück. Die anderen hätten immer so viel Glück, er niemals. Diese Leute kennen das Glück nicht, besonders dann nicht, wenn sie behaupten, das Unglück verfolge sie. Denn Glück und Unglück ist dasselbe. Beides ist der Zufall, der durch das Geschehen einen Menschen verändert. Oft erkennen die Menschen erst viel später, welche Richtung der Zufall hatte, den sie anfangs für Glück oder Unglück gehalten haben. Die banale Tatsache ist jedem geläufig, dass sich ein Glück in Unglück verkehren kann oder umgekehrt, weil es dasselbe ist. Man könnte bildlich sagen, dass das Glück mit zwei Händen gibt, mit der einen das, was das Geschehen des Menschen fördert, mit der anderen, was es hemmt. Und jeder kann sich sogar aussuchen, was er haben will. Er kann auch beides nehmen, oder nichts. So bewahrheitet sich das alte Sprichwort “Jeder ist seines Glückes Schmied.” Der Zufall für das Geschehen eines Menschen kommt immer, jeden Augenblick. Und dadurch, dass der Mensch in den meisten Fällen frei wählen kann, nimmt er dem Zufall für sein Geschehen das zufällige. Er macht ihn bewusst. Nicht das Glück ist wesentlich, sondern die Stetigkeit im Geschehen eines Menschen, dass er ein Ganzes werde. So sollten die Menschen mehr lernen sich selbst zu erkennen, statt dem Glücke nachzujagen, das sie doch nur zwingen können, wenn sie sich kennen und zwingen. Glück ist das, was dem Menschen an seiner Einheit fehlt. Für jeden gibt es viel Glück in seinem Bereich. Nur der Kluge findet es richtig heraus. Glückauf! Suchen Sie das Glück - in sich! Da ist es.