Randy Pausch war ein Professor der Informatik, der 2008 an Krebs gestorben ist. Er hat aus seiner Erkrankung kein Geheimnis gemacht und war immer ein lebensbejahender und grundsätzlich positiver Mensch. Die an seiner Universität übliche 'Last Lecture' eines scheidenden Professors war in seinem Fall eine last lecture im engeren Sinn - und dessen waren sich er und seine Zuhörer bewusst. Er hat darin über sein Leben, die Verwirklichung seiner Träume und den Sinn gesprochen - diese Last Lecture ist online unter http://www.thelastlecture.com/ und http://www.cmu.edu/uls/journeys/randy-pausch/index.html zu finden .
Das Buch erzählt mit mehr Details und Hintergründen den Inhalt dieser Lecture - sehr bewegend ist sein Einsatz und seine Einsichten aus und in seinem Leben.
Zitate:
Wenn Du es träumen kannst, dann kannst du es auch tun.
Mein Vater hat mir beigebracht: Wenn ein Elefant im Raum ist, stelle ihn vor. Wenn man sich mein CT ansieht, dann sieht man ungefähr zehn Tumore in meiner Leber und die Ärzte sagten mir, dass ich noch drei bis sechs Monate bei guter Gesundheit hätte. Das war vor einem Monat, also rechnet selbst.
'Coach Graham hat dich ziemlich hart angepackt, was?' .... 'Das ist gut', erklärte er mir, 'denn wenn du es verbockst und niemand etwas sagt, dann heisst das, dass sie dich aufgegeben haben.'
Ich habe schon so oft Klagen über den Niedergang unseres Bildungssystems gehört, aber ich bin überzeugt, dass einer der Schlüsselfaktoren dabei die viel zu vielen Streicheleinheiten und viel zu wenigen echten Feedbacks sind.
Sie sagte: 'Es hat lange gedauert, aber am Ende hab ich es doch rausbekommen. Wenn es um Männer geht, die ein romantisches Interesse an dir zeigen, ist die Sache wirklich einfach: Ignoriere alles, was sie sagen und achte nur darauf, was sie tun.'
Erfahrung ist das, was du bekommst, wenn du nicht bekommen hast, was du wolltest. Und Erfahrung ist nicht selten das Wertvollste, was du anzubieten hast.
... die Idee, jedem Papier, das zur Begutachtung anstand, eine Schachtel Girl Scout Thin Mints beizulegen. 'Danke für Deine Bereitschaft', schrieb ich dazu. 'Die beigefügten Thin Mints sind Deine Belohnung. Aber nicht drüber hermachen, bevor Du das Papier begutachtet hast.' Das brachte die Leute zum Lächeln. Und ich brauchte sie nie anzurufen und ihnen auf die Nerven zu gehen. Sie hatten die Schachtel Thin Mints auf dem Schreibtisch und wussten, was sie zu tun hatten.
Klar, manchmal musste ich eine kurze Erinnerungsmail schicken. Doch auch da brauchte ich nur einen Satz zu schreiben: 'Hast Du Deine Thin Mints schon gegessen?'